Um langfristig finanziell gesund zu werden, ist es meines Erachtens unumgänglich den Gürtel enger zu schnallen, und zwar so eng, dass es weh tut. Natürlich will das keiner hören und natürlich will niemandem wehgetan werden. Aber was, wenn Du oder ich oder der Gewerbebetrieb nebenan so haushalten würde? Du bekommst einfach von der Bank kein Geld mehr. Du schnallst den Gürtel natürlich auch enger, wenn Dich unvorhergesehene Kosten belasten oder Du etwas über Deine Verhältnisse gelebt hast.
Vermutlich werden die Bürger zu einer nachvollziehbaren Sparpolitik hinter der Mehrsheitsgruppe useres Stadtrates stehen, weil das Ziel, kostenintensive Vorhaben umsetzen zu können, gleichermaßen aufgezeigt wird.
Auch eine Kommune sollte eine Prioritätenliste vorweisen können. Welche Liegenschaft hat welchen Wartungsstau (siehe Tivoli), wo besteht Handlungsbedarf oder wann ist dieser zu erwarten, wo sind wann Ausgaben für Material und Einsatzmittel erforderlich (Feuerwehr, Gartenbauamt pp)
Leider kann ich noch nicht beurteilen, wo Potenzial zu Einsparungen besteht. Aber ohne Einsparungen geht’s nun einmal in Varel nicht.